Das Vergissmeinnicht

Als Gott die Blumen schuf, durften Engel sie mit vielen bunten Farben bemalen
Unbekannt
Ein unscheinbares Pflänzchen hatte am Ende der Reihe gewartet, und als es bemalt werden sollte, waren die Farbtöpfe der Engel leer. Das kleine Pflänzchen war sehr traurig dass es bleich bleiben sollte.
Es ging zum himmlischen Thron und bat Gott : Vergiß mein nicht !
Gott lächelte sanft und versprach zu helfen.
Er rief zwei Engel zu sich und befahl Ihnen, ihre Pinsel einmal in das Himmelblau und einmal in das Gold der Sonne zu tauchen und damit das kleine Pflänzchen zu bemalen.
Daher hat das Vergissmeinnicht blaue Blätter wie die Farbe des Himmels und einen goldenen Kelch wie das Sonnenlicht. Es wächst bescheiden im Schatten des Waldes und ist doch selig weil es ja die Farben des Himmels trägt.
Neben der oben stehenden – sehr schönen – Legende zur Farbgebung des Vergissmeinnicht ist auch der sehr bedeutungsstarke Name immer wieder Anlas für Menschen, sich ganz bewusst für das doch recht unscheinbare und sehr genügsame Pflänzchen zu entscheiden.
Eine Betrachtung der Botanik soll den Liebhabern helfen, die Blume mehr zu verstehen und bei der Pflege Unterstützung liefern. Die emotionale Bedeutung dieser Blume zeigt sich aber auch darin, dass sowohl EinsatzVeteranen der Bundeswehr als auch Freimaurer diese Blüte als Symbol nutzen, genauso wie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Zuletzt wird das Vergissmeinnicht auch zur Schärfung des Bewusstseins für Alzheimer / Demenz verwendet.